Jodmangel beim Baby

Die kindliche Schilddrüse stellt schon ab der 10.-12. Schwangerschaftswoche selbst Schilddrüsenormon her. Dafür ist sie auf ein ausreichende Versorgung mit Jod angewiesen. Die Mutter versorgt in der Schwangerschaft und Stillzeit auch ihr Baby mit Jod.
Ihr täglicher Bedarf an Jod erhöht sich damit um gut 50%.

Schwangere brauchen ca. 230µg Jod am Tag.
Das gilt natürlich auch für die Stillzeit, in der das Baby seinen ganzen Nahrungsbedarf und auch den Jodbedarf über die Muttermilch deckt.

Ganz besonders ist die Entwichklung des Gehirns und Nervensystems des Babys von einer ausreichenden Jodversorgung abhängig.

Ein Jodmangel gefährdet die geistige Entwicklung Ihres Kindes!

Meist ist der Schilddrüsenhormonmangel der Schwangeren nicht so stark ausgeprägt, daß man klare Anzeichen hierfür erkennen kann.
Der Hormonmangel kann aber ausreichend sein, um die Intelligenzentwicklung des Kindes zu verzögern oder zu beeinträchtigen.